Der Opel 4/20 war der erste in Deutschland auf einem Fließband hergestellte Wagen. Er kostete als Kleinfahrzeug in der Anfangszeit dennoch rund 4.500 Reichsmark, der Gegenwert eines schönen Einfamilienhauses.
Die Ähnlichkeit mit dem Citroen C 4 ist so frappierend, dass man hier von einem Plagiat sprechen muss. Den entsprechenden Gerichtsprozess hatte Citroen in Deutschland allerdings verloren. Begründung: der Kühler sieht etwas anders aus und die Citroen seien üblicherweise in gelb lackiert, während der Opel standartmäßig in grün lackiert sei. Daher hat sich die Redewendung „ Das Gleiche in Grün“ etabliert.
Dieses Fahrzeug ist als 2-Türer mit Schwiegermuttersitz karossiert. Es stammt aus der privaten Sammlung des Herrn Georg von Opel. Er war schon vor dem Krieg im Opel Werk eingelagert, wo von heute noch Granateinschläge zeugen. Es stand bis Dato auch noch im Opel Werk. Im Jahre 2014 ist das Fahrzeug technisch wiederbelebt worden, eine entsprechende Zeitungsreportage liegt vor. Das beinhaltet natürlich auch die TÜV-Abnahme und das H-Kennzeichen.
Seine 20 PS haben mit den 580 Kg leichtes Spiel. Durch das 3-Ganggetriebe beschleunigt er flott auf 77 Km/h.
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