Im Team Lotus galt Anfang der 70er Jahre volle Kapazität und Konzentration auf die Formel 1, was auch prompt mit der Formel 1 Weltmeisterschaft 1972 durch Emerson Fittipaldi gelang.
Der Bau von F 2 und F 3 Kundenfahrzeugen wurde „outgesourced“ Mike Warner, vormaliger Direktor von Lotus Racing, übernahm den Stamm der alten Mannschaft, zog ein paar Kilometer westwärts nach Griston und betrieb mit der neugegründeten Firma GRD (Group Racing Developments) das bisherige Geschäft von Lotus.
Die Schwesterfirma GRS (Group Racing Services) sorgte sich um die Betreuung und den Renneinsatz. Der Fahrer hatte nichts weiter zu tun, als zum Training und Rennen rechtzeitig zu erscheinen. Auf dem Kontinent war Jörg Obermoser aus Bruchsal, Nähe Hockenheim, für Vertrieb und Betreuung verantwortlich, der auch dieses Fahrzeug lieferte und betreute.
Das Fahrzeug kostete damals ca. DM 36.000, aber ohne Motor. Die Kosten für die Saison lagen bei rund DM 90.000.
GRD war äußerst erfolgreich. 2 britische Formel 3 Meisterschaften sprachen eine deutliche Sprache. In dieser, von der Fa. March dominierten Zeit, blieb aber auch einem Jochen Maas auf March regelmäßig nur die Plätze hinter Roger Williamson im GRD, der die Läufe nach Belieben dominierte.
Mit diesem Fahrzeug erwerben Sie eine Eintrittskarte zu allen großen historischen Motorsportveranstaltungen. Zu Letzt gab es Einladungen zum Goodwood Festival of Speed.
Das Fahrzeug ist natürlich mit dem DMSB-FIA-Pass ausgestattet.
Periode: Historic-Racing 1972-1976.
FIA-Class: F 3
Historie: bekannt
Service Manual: vorhanden
Motor: Lotus 1600 Twin Cam, Big Valve, Injection
Getriebe: Hewland Mark 8, 5 Gang
Topspeed: Abhängig von Übersetzung und Strecke bis 253 km/h
Gewicht: 445 KG = 3,47 KG pro PS
Änderungen, Irrtümer und Zwischenverkauf vorbehalten.
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