„ Die Bombe ist geplatzt“ – mit dieser Schlagzeile bereitete „Iàuto journal“ seine Leser am 15. September 1955 auf die bevorstehende Sensation des Pariser Salons vor. Obwohl der Citroen DS (La Dèesse – die Göttin) mit seinem radikal neuem Erscheinungsbild auch polarisierte, war es ein riesen Erfolg. 12.000 Bestellungen am ersten Messetag und 80.000 Bestellungen am Ende der Messe führten zu langen Lieferzeiten.
Revolutionär war er im Design und mit einer völlig neuartigen Technik, der Hydropneumatik. Eine wirkliche Neuerung war dieses flüssigkeitsgesteuerte Hochdrucksystem, mit dem das Fahrwerk, Höhenverstellung und Federung, die Kupplung, die Bremse und selbst das Schaltgetriebe angesteuert wurden. Bis zu 35 Meter Hochdruckleitungen, eine Vielzahl von Regelventilen, Druckpumpen und Hochdruckspeichern waren dazu notwendig. Kein Wunder, dass das polarisierte und zumindest die erste Mechaniker Generation beim Anblick der „Schlangengrube“ unter der Motorhaube erschreckt das Weite suchte. Aber nach ersten Schwierigkeiten hatte Citroen das sehr schnell im Griff und das System war ebenso schnell sehr zuverlässig und wartungsarm. Geadelt wurde Citroen dadurch, dass Mercedes Benz und Rolls Royce diese Systeme französischer Ingenieurskunst in leicht abgewandelter Form in Lizenz für den 600er, bzw. den Silver Shadow übernahmen.
Dieses Fahrzeug ist sehr authentisch, denn es stammt aus 1. Hand und ist mit allen orig. Dokumenten versehen.
Bei der sehr vorsichtig durchgeführten Überarbeitung wurde viel Wert auf die Erhaltung der originalen Substanz gelegt. Das Fahrzeug wirkt damit sehr authentisch, obwohl überarbeitet. Die Technik, einschließlich des orig. Motors (Matching No.) wurde hingegen vollständig überholt.
Das Fahrzeug muss nach dieser Überholung neu eingefahren werden. Die 1. Inspektion nach 1.500 Km ist natürlich incl.
Änderungen, Irrtümer und Zwischenverkauf vorbehalten.
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